Chronik

Geschichte

Auf einer über dem Gradnertal erhöhten Schotterterrasse liegt am Fuße der Stubalpe der urkundlich erstmals 1415 erwähnte Wallfahrtsort Maria Lankowitz.

Mit Georg Gradner dürfte für den Ort Mitte des 15. Jahrhunderts eine wichtige Epoche begonnen haben, da der erwähnte Georg mit einem Stiftungsbrief von Kaiser Friedrich III. mit dem Bau der Kirche, eines Klosters und des Schlosses begonnen hatte. All diese Gebäude wurden im Lauf der Zeit mehrmals umgebaut und verändert, sind aber heute in voller Pracht zu bestaunen.

So ist z.B. im Schloss, welches lange als Strafanstalt gedient hatte, unter anderem das Lankowitzer Museum untergebracht. Über die frühe Besiedelung des Gebietes geben Funde am Franziskanerkogel, der sich unmittelbar aus dem Ortsgebiet von Ma. Lankowitz erhebt, Auskunft.

Neben einer beträchtlichen Anzahl von Münzen und einer Bronzestatue, welche auf eine römische Besiedelung im 1. – 4. Jhdt. hinweisen, sind noch bescheidene Reste einer der ältesten Burgen der Steiermark zu sehen: die Primaresburg. Sie dürfte im 10. Jahrhundert durch das bedeutende Geschlecht der Eppensteiner errichtet worden sein.

Aber auch die jüngste Vergangenheit weist auf die Bedeutsamkeit des Ortes hin. So war Maria Lankowitz bis vor ca. 3 Jahrzehnten noch eine der größten Bergbaugemeinden Österreichs.

Heute präsentiert sich Maria Lankowitz als aufsteigendes Tourismusgebiet mit historischer Vergangenheit.

Im Sommer laden Wanderwege, ein schöner Badesee, Tennisanlagen sowie eine wunderschöne Golfanlage zum Bleiben ein. Im Winter bieten Schiabfahrten, Langlaufloipen und die gemütliche Atmosphäre in den zahlreichen Schihütten und Gasthäusern den Gästen von Ma. Lankowitz ausreichende Unterhaltung.

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